„Nicht die Glücklichen sind dankbar.

Die Dankbaren sind glücklich.“

Francis Bacon

Dankbarkeit hat von allen positiven Emotionen eine der stärksten Auswirkungen auf die psychische und mentale Gesundheit.

Es gibt zahlreiche Studien, die die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit nachweisen: Dankbare Menschen sind optimistischer, belastbarer, glücklicher, weniger depressiv, leiden weniger unter Stress und sind zufriedener mit ihrem Leben und ihren Beziehungen.

Ohne Dankbarkeit entwickelt sich oft eine Fokussierung auf die Mängel in unserem Leben. Wenn man den Eindruck hat, das eigene Leben bestehe vor allem aus unerfüllten Wünschen, Verlusten, Enttäuschungen und Misserfolgen, ist es höchste Zeit wieder in eine Aufwärtsspirale zu kommen. Denn wer sich und seine Umwelt so wahrnimmt, kann nur unzufrieden, neidisch und unglücklich werden. Ob man das eigene Leben eher von Fülle oder von Leere durchdrungen wahrnimmt, hat Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit und unsere Gesundheit. Diese Art von Wahrnehmung kann man mit etwas Disziplin und Durchhaltevermögen ins Positive lenken.

Je öfter und regelmäßiger das Gefühl der Dankbarkeit verinnerlicht wird, desto nachhaltiger verändert es das Gehirn und gibt Dir ein (neues) positives Lebensgefühl.

Ich möchte Dir aus diesem Grund einige Dankbarkeitsübungen vorstellen und die positiven Effekte davon, die durch zahlreiche Studien nachgewiesen wurden.

Zunächst zu den Effekten, die sie durch Dankbarkeitsübungen, erzielt werden können.

Das alles ändert sich, wenn wir dankbar werden:

  1. Dankbarkeit macht glücklicher und gesünder.
    Dankbare Menschen zeigen mehr Motivation und größeren Optimismus, da sie sich eigener positiver Erfahrungen bewusster sind, sich selbstwirksamer fühlen, und dadurch ein stärkeres Selbstwertgefühl haben und auch zuversichtlicher sind bezogen auf zukünftige Erfahrungen. Wir werden achtsamer und wertschätzen unser Leben wieder mehr. Vor allem die kleinen Dinge.
  2. Dankbarkeit verbessert Beziehungen. Aktives Ausdrücken von Dankbarkeit kann zur Beziehungsstärkung führen. Hierbei ist nicht gemeint, sich einem anderen gegenüber, der einen unterstützte, verpflichtet zu fühlen oder sich in dessen Schuld zu sehen. Dankbarkeit lässt sich nicht vorspielen, sie kommt aus dem Herzen. Und nur so hat sie auf uns einen positiven Effekt. Wir strahlen auch mehr Zufriedenheit aus und wirken so anziehender auf andere.
  3. Dankbarkeit stärkt das Herz und die Immunabwehr.
    Sogar auf unser Organ „Herz“ hat Dankbarkeit einen positiven Effekt. Im Gegenzug ist bewiesen, dass Kummer, Traurigkeit und Zorn dem Herzen schaden. Manche Studien zeigen sogar, dass durch eine dankbare Haltung das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt.
  4. Dankbarkeit hilft gegen Schlafstörungen.
    Dankbare Menschen schlafen nachweislich besser und tiefer, vermutlich weil sie statt negative, mehr positive Gedanken vor dem Einschlafen haben. Ein guter Schlaf führt wiederum zu mehr Vitalität und Leistungssteigerung.
  5. Dankbarkeit senkt Stress.
    Dankbarkeit macht resistenter gegenüber Stress. Dankbare Menschen zeigten sich widerstandsfähiger gegenüber psychischen Erkrankungen.
  6. Dankbarkeit hilft gegen Depression.
    Dankbare Menschen haben auch weniger negative Bewältigungsstrategien, versuchen weniger leicht, das jeweilige Problem zu vermeiden oder zu rationalisieren, sie suchen Schuld weniger bei sich selbst oder neigen zu Ersatzbefriedigungen, wie Süchte. Wir können Versuchungen besser widerstehen, weil wir weniger brauchen. Und nicht aus dem Mangel, sondern aus der inneren Fülle heraus leben. Wenn wir wieder lernen, die Fülle um uns herum bewusster wahrzunehmen, konzentrieren wir uns mehr auf die guten Seiten in unserem Leben und die Negativen bekommen weniger Gewicht.

Tatsächlich ist es so, dass Dankbarkeit unser Leben verändern kann: Wer dankbar ist, der erlebt nicht nur kurzfristig ein tiefes Gefühl des Glücks, der Befriedigung und Freude. Es wird mit der Zeit zum Zustand.

Und: Gelebte Dankbarkeit zieht immer weitere positive Effekte nach sich! So kommt man in eine Aufwärtsspirale.

Dadurch ebnet sich die Bahn für ein erfülltes Leben. Denn Dankbarkeit, den Dingen gegenüber, die noch nicht in unserem Leben sind, ist ein Magnet für unsere Wünsche. Wie schon in der Bibel steht: „Glaubt nur, ihr habe es erreicht, und es wird Euch zuteil.“ Aus dem Gefühl von Fülle und Dankbarkeit heraus, können wir unsere Wünsche visualisieren und sie dadurch erfüllen.

Übung

Der größte Langzeiteffekt wurde durch das Schreiben von „Dankbarkeitstagebüchern“ bewirkt, zu denen die Teilnehmer gebeten wurden, jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die sie dankbar waren.

 

Let´s do it!

  • Wähle ein Notizbuch oder ein Block aus.
  • Setzte Dir einen Zeitraum von ca. 10 Minuten bestenfalls morgens oder abends fest.
  • Übe mindestens 3 Wochen lang täglich
  • Schreibe nicht mechanisch auf, was gut war, sondern erfühle nochmals die positive Emotion (z. B. Freude, Stolz, Selbstachtung), die du in dem Moment gespürt hattest, für den Du dankbar bist.

Variationen:

  • Mache sonntags einen Wochenrückblick und suche Dir zusätzlich die 5 besten Moment der Woche raus. Erinnere dich nicht bloß in Gedanken daran, sondern fühle vor allem nochmals, wie gut Du Dich im jeweiligen Moment gefühlt hattest.
  • Mache Dir eine Liste von mindestens 10 positiven Emotionen, um darauf in Deinem Wortschatz und der Dankbarkeitsübung leichter zurück greifen zu können

Für weitere Impulse und Inspirationen sowie hilfreiche Affirmationen begleiten wir Dich gerne in unserer 30 Tage Challenge.

 

Informationen hierzu findest Du auf unserer Produktseite.

 

 

Mehr dazu auf YouTube unter  Gerhard Leinhofer und Instagram unter maria_lucia.leinhofer

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