Aufgrund vieler Erwartungen anderer an uns und unserem Wunsch, soziale Normen zu erfüllen, kann es passieren, dass wir uns von uns selbst entfremden.

Manche Klienten, können mir auf die Frage, was macht dich glücklich? nur zögerlich antworten. Es geht hier nicht darum, große Erfolge, glückliche Beziehungsmomente oder andere herausragende Ereignisse aufzuzählen, sondern darum, was dich innerlich zum Lächeln bringt.

Unsere Sinneswahrnehmungen können hierbei hilfreich sein:

  • Was riechst du gerne?
  • was schmeckst du gerne?
  • was hörst du gerne?
  • was fühlt sich für dich gut an?

Manchmal müssen wir auch etwas in die Vergangenheit oder Zukunft ausholen:

  • womit konntest du dich als Kind stundenlang beschäftigen?
  • womit würdest du dich gerne den ganzen Tag über beschäftigen?

Wenn du achtsamer mit diesen Glücksmomenten umgehst, würdigst du sie mehr. Es ist immer leichter Unglück festzustellen, als Glücksmomente. Es lohnt sich sehr, sich diese bewusst zu machen und gezielt in den Tagesablauf einzubauen.

  • wann hast du dich das letzte Mal kreativ ausgelebt?
  • wann hast du das letzte Mal etwas gutes für deinen Körper getan?
  • wann hast du dir das letzte Mal etwas richtig gutes gekocht der gebacken?
  • wann hattest du das letzte wirklich gute Gespräch?
  • worüber hast du zuletzt gelacht?

In der positiven Psychologie nutzen wir Techniken, um den Fokus auf das Positive in deinem Leben zu lenken. Es gibt immer noch beidem genug – Schatten und Licht. Wir wollen uns aber nicht damit befassen, Schwächen auszumerzen, sondern Stärken zu stärken. Zu deinen Stärken gehört unter anderem auch deine Fähigkeit, für tägliche Glücksmomente zu sorgen.

Mehr Inspiration findest du in unserem Buch:

Entwicklung trotz Krise

 

 

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