Mal sind wir sehr motiviert, mal weniger, mal gar nicht. Das ist ganz normal.
Letzteres kann viele Ursachen haben. Oft liegt dem einfach ein Bedürfnis nach Erholung und einer Auszeit zugrunde. Oder es ist notwendig geworden, dass wir unsere neu gewonnen Erfahrungen in Ruhe aussortieren, um uns neu orientieren zu können.
Diese dafür notwendige Zeit sollten wir uns dann auch nehmen. Und dann sollten wir uns daran erinnern, dass es ist in Ordnung ist, wenn wir nicht immer 100 % geben können. Wir sind wertvoll, auch, ohne dass wir etwas dafür leisten müssen.
Was ist Motivation?
Motivation kommt entweder von äußeren oder von inneren Quellen.
Wenn wir von anderen zur Leistung „motiviert“ werden, handeln wir zum Beispiel, um nicht bestraft zu werden oder um eine Belohnung zu erreichen. Hierfür müssen wir aber oft gegen innere Widerstände angehen. Genauso, wenn wir nur arbeiten, weil wir uns sonst vor uns selbst oder anderen schämen („Ich müsste…“/ „Ich sollte…“).
Wenn wir dagegen aus innerem Antrieb heraus motiviert sind, handeln wir eher aufgrund unserer eigenen Werte. Hierdurch kann mehr Freude am Tun bis hin zum Flow erfahren werden.
Etwas tun zu müssen, weil wir uns dazu gezwungen fühlen, kann zu viel Widerstand, Frust und Stress führen. Allein aufgrund äußerer Motivatoren zu handeln, kann auch dazu führen, dass wir unsere Arbeit als sinnlos empfinden und schließlich in Depressionen abdriften.
Deine Arbeit, dein Studium, deine Ausbildung, das, womit du dich beschäftigst, ist sehr wichtig für dein Wohlbefinden. Wenn es nicht mehr zu dir passt, dann ändere etwas daran. Vielleicht kannst du durch eine andere Perspektive oder Umgestaltung deiner Arbeitsweise oder deines Arbeitsumfeldes, mehr Freude und Sinn in deine Arbeit bringen. Oder du stellst fest, dass es sich für dich nicht mehr lohnt, diesen Arbeitsweg weiterzuverfolgen. Finde hierfür Klarheit.
Wir helfen dir gerne dabei.
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Um motiviert zu sein, ein Ziel zu erreichen, ist es wichtig, zunächst die grundlegenden Bedürfnisse zu erkennen. Denn die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse stellt den entscheidenden Motor menschlichen Handelns dar.
Einige der wesentlichsten Bedürfnisse sind
- Autonomie: selbst entscheiden, was man erreichen will und selbstbestimmt handeln
- Kompetenz: Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der Erfahrung, dass das eigene Handeln wirksam ist (Selbstwirksamkeit)
- Bindung: das Gefühl der Zugehörigkeit
- Lern-, Wachstums- und Genussmöglichkeiten
Motivation ist mit der Fähigkeit verbunden, sich für die richtigen Ziele zu entscheiden und diese umzusetzen. Eine realistische Selbsteinschätzung und das Bewusstsein für die eigenen Stärken und Kompetenz ist hierbei notwendig. Um mehr Klarheit hierüber zu gewinnen, ist ein Coaching Gespräch hilfreich.
Um motiviert zu bleiben ist es hilfreich, sich seine Teilziele zu setzen und den Weg dorthin zu dokumentieren, zum Beispiel mittels Erfolgstagebuch. Fortschritte werden hierdurch sichtbar gemacht. Eine gute Selbstbewertungskompetenz zu nutzen und zu stärken, ist hierfür maßgebend. Die Wertschätzung der eigenen Erfolge und eine Belohnung für erreichte Ziele sind weitere Möglichkeiten, die Motivation zu stärken. Auch der Umgang mit Misserfolgen kann oft verbessert werden.
Die richtigen Ziele geben Orientierung. Um den Fokus hierauf zu behalten und auch gegen Widerstände den Kurs zu halten, ist Willenskraft notwendig. Entschlossenheit und unbedingter Umsetzungswille sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor und einer der wichtigsten Ressourcen. Willenskraft kann man trainieren.